Wow, das ist jetzt schon mein 4., mit viel Liebe zusammengestellter Newsletter für dich und weißt du was, mir macht das richtig Spaß! Es ist und bleibt meine große Leidenschaft, Menschen zu inspirieren. Hab ich dich auch schon angesteckt? Ich hoffe doch sehr. Ich selbst übe und trainiere das mit der Achtsamkeit jeden Tag. Jan läuft öfter mal kopfschüttelnd an mir vorbei und grummelt: Puh, klappt nicht so, was?
Frechheit, denke ich, aber er hat recht. Allerdings bin ich nicht perfekt und das ist auch gut so. Wir alle setzen verschiedene Prioritäten. Dem einen ist die Ordnung wichtig und dem anderen dir Orga der Familie. Manchmal wünsche ich mir, dass wir mehr unsere gegenseitigen Stärken feiern und nicht immer auf das schauen, was der andere wieder NICHT richtig gemacht hat.
Die tägliche Portion Achtsamkeit mit den Kindern ist ein schwieriges Unterfangen. Ich habe immer Katy Weber mit ihrer GFK im Nacken. Katy, es ist lieb gemeint. Immerhin baue ich dich schon in meinen Familienalltag ein. Wer sie noch nicht kennt: Schaut mal auf www.kw-herzensache.de. Sie lebt die gewaltfreie Kommunikation. Sehr spannendes Thema.
Anfang der Woche war es so schlimm wie lange nicht mehr. Ich habe mich ganz schön erschrocken. Wir sollten wirklich gut auf uns Acht geben und in uns hineinhören. Ich weiß, keine Zeit und viel zu tun…ich habe auch viel gearbeitet und es ist mir nicht so aufgefallen. Ich bin sonst immer sehr positiv unterwegs und sehe vor allem immer das Gute in allem, aber gestern hat sich doch tatsächlich mein Türsteher, Brainfucker oder Monkey vor mich gestellt. Er fing an, mich zu ärgern. Erst langsam und leise und dann wurde er richtig laut und fing an mich fertig zu machen. Ich weiß, alle Gefühle sind erlaubt, aber das war heftig. Ich kam plötzlich ins Taumeln und habe alles in meinem Leben hinterfragt. Der Kampf ging wieder los. Macht das alles Sinn mit dem Podcast und jetzt auch noch einen Kinderpodcast. Mit Verlagen arbeiten ist ein neues Umfeld für mich, die ticken komplett anders als beim Film + TV. Wofür habe ich ein Diplom gemacht? Meine vielen Konzepte und Ideen für das Kinderprogramm der Streamingdienste kostet Mühe und Zeit und alles hat so einen langen Atem. Halte ich das noch aus? Wie lange mache ich das noch mit?
Das interessante ist ja immer, dass du diese wunderbaren Ideen hast und immer wieder diese Stimmen kommen, die dir deine Träume zerstören wollen. Ich habe mich hingesetzt und angefangen zu schreiben. Was ist wahr und was sind nur reine schlechten Gedanken? Was erfindet der Brainfucker hinter meinem Rücken?
Ein Glück ist MEIN WEG, Kindern auf dieser Erde das Thema Achtsamkeit näherzubringen und ihnen ihre Werkzeuge an die Hand zu geben und den Eltern eben gleich mit. Soll ich etwa alles für mich behalten? Ich ziehe jede Menge Menschen mit und diese Dankbarkeit und Liebe, die ich immer dafür bekomme, ist unbezahlbar. Jetzt folge ich meiner inneren Stimme. Komme, was wolle. Punkt!
Du willst bestimmt wissen, wie ich mich wieder aus diesem Gedankenkarussell befreit habe? Ich habe mir eine Body Scan Meditation von meiner Trainerin Maren Schneider angemacht, bei ihr mache ich auch gerade eine Ausbildung zur Achtsamkeitstrainerin. (Juhu!) und natürlich eine Atemübung von Wim Hof. Ich weiß, was für Schlagwörter ich bei youtube eingebe und deshalb ermutige ich dich und stelle dir hier Tipps für eine tägliche Portion Achtsamkeit zusammen. Bei youtube, Spotify und Co kann man sich einfach die Meditation bzw. nur die Musik dazu anhören. Versuche es auch. Gib dir einen Ruck. Du wirst es lieben.
Alleine die Gedanken, bringen dich dazu dich körperlich so schlecht zu fühlen. Es ist so krass. Kein Wunder, dass es immer mehr Menschen mit mentalen Gesundheitsproblemen gibt. Die Flut an Informationen von außen sind gigantisch und wenn ich an unsere Kinder denke, wird mir ganz anders. Die sozialen Medien sind pures Gift. Ich wünsche mir, dass unsere Politik endlich aufwacht und sämtliche Therapien genehmigt, Achtsamkeitskurse, Glücksfächer, Kinderyoga endlich in die Kita, Schulen und Horte integriert.
Diese Woche nehme ich einen Podcast mit Tina von Metazeit auf. Ich bin sehr gespannt, was sie uns von ihrer Arbeit zum Thema Achtsamkeit in den Schulen berichtet und wie der aktuelle Stand ist.
Wenn du dich gerade auch nicht so stark fühlst oder mit schlechten Gedanken kämpft, dann lade ich dich hiermit ein, meinem neuen Podcast zu lauschen “Und täglich grüßt die Achtsamkeit”.
Ich habe den Podcast mit drei großartigen Frauen begonnen, die alle gerade mit wertvollen Büchern unterwegs sind. Sie haben sich mit dem Thema Persönlichkleitsentwicklung auseinandergesetzt und sowohl für uns Erwachsene als auch für die Kinder viel an nützlichen Wissen mitgebracht. Ich habe alleine durchs zuhören schon viel Neues erfahren. Hört mal rein!
Hast du schon in meine letzten drei Interviewfolgen von: Und täglich grüßt die Achtsamkeit gehört?
Susan Sideropoulos sagt uns: „Wir verpassen so viele Möglichkeiten, weil wir im richtigen Moment mit den falschen Gedanken beschäftigt sind.“
Britta Sabbag sagt uns: “Die wichtigste aller Entscheidungen ist die, eine zu treffen”.
Clarissa Clari Correa Da Silva geht der Frage nach: Warum sind wir so wie wir sind? Sie erklärt mit Mitmach-Aufgaben und auf Augenhöhe, wie Vererbung funktioniert und dass wir nicht nur von unseren Genen bestimmt werden, sondern auch von unseren Umwelteinflüssen – und macht Mut, das eigene Ich zu gestalten.
Meine heutige Filmempfehlung ist Astrid, ein wunderschöner Biopic von 2018 über die wundervolle und magische Astrid Lindgren. Sie war ihrer Zeit schon so voraus und kämpfte für ein selbstbestimmtes Leben. Ich hatte ihn leider auf der Berlinale damals verpasst und habe mich riesig gefreut ihn nun auf Netflix zu sehen. Danke, Mama für deinen Tipp!
Warte nicht darauf, dass die Menschen dich anlächeln. Zeige ihnen, wie es geht! ASTRID LINDGREN
Letzte Woche war ich bei Spotify auf der ALL EARS. Das Event war sehr liebevoll gestaltet. Die Workshops waren großartig und man hat eine Menge gelernt, vor allem als hochsensible Person (schon mal hochsensibel gegoogelt?) wie ich es bin. Dazu bezeichne ich mich noch als introvertiert extrovertiert, dafür gibt es ebenfalls eine Bezeichnung, wie ich neulich bemerkte und dieses Wort heißt: ambivertiert. Ich sage mal so, gerne mal eine Lebemaus, wie Bill Kaulitz in seinem Podcast zu sagen pflegt, mit gleichzeitiger Tendenz sich tagelang zurückzuziehen.
Schwierig im Familienalltag, aber alle Ambis fühlen sich bestimmt gerade angesprochen und ich finde es spannend den einen oder andere Artikel sich mal vorzunehmen. Schließlich höchst spannend, sich mal mit sich auseinanderzusetzen und vor allem auch dem Partner, Familie oder Freundeskreis davon zu berichten. Das erklärt natürlich die ein oder andere Situation bei Zusammenkünften. Die hochsensiblen Seelen spüren natürlich jede Stimmung im Raum, und zwar jede. Sowohl die von der Oma als auch vom Hund. Ambivertierte können in bestimmten Situationen extrovertierte Verhaltensweisen an den Tag legen und im nächsten Moment ziehen sie sich zurück in Schneckenhaus. Sie suchen die Nähe und planen gleichzeitig den Rückzug. Recherchiert selbst! Es tut sich eine neue Welt auf- ich sage es euch. Dazu bald mehr in meinem Podcast.
So und wer tanzt von euch in den Mai? Tanzen ist so wichtig. Dreht doch einfach mal die Musik auf und schaut, wie die Familienmitglieder reagieren? Stellt euch gemeinsame Playlisten zusammen. Bewegt euch. Zusammen. Alleine. Wer Kinder hat, tanzt mit ihnen und wirbelt sie durch die Luft. Wer ganz alleine ist, rastet mal so richtig aus. Lasst die ganze schlechte Energie raus. Probiert es aus - es lohnt sich.
Das waren meine Impulse für diese Woche! Bleib’ neugierig, kreativ und fröhlich.
Deine Nadine